Donnerstag, 6. August 2009
Des Teufels Hummels fette Beute.


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Freitag, 31. Juli 2009
Als Ökoschlunzenterroristin ist die Ökobilanz des heutigen Tages verheerend. Okay, ich habe mir jeden Pups verkniffen - aber ob das die zwei Flüge ausgleicht? Nach dem Meeting dann auch erstmal was Sozialkritisches eingeschoben...



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Dienstag, 28. Juli 2009
Flugstunde.


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Sonntag, 26. Juli 2009
Heute im Museum für Kommunikation prima Nabelschau betrieben. Vom Tagebuch zum Blog, dazu die größte private Postkartensammlung (Irgendwann ich vielleicht auch mal =)) sowie eine Dauerausstellung, die eher einem Technikspielplatz für Große entspricht.

Gestern hab ich jemanden mit Schlamm bepinselt...



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Samstag, 25. Juli 2009
Nous sommes quasiment à la fin du voyage.
Prieditis ist zurück und dennoch trudelte noch ein kleiner persönlicher Nachzügler bei mir ein. Merci! :)) Dies bedeutet wohl zeitgleich das Ende der Urlaubsvertretung. Weiter geht es von nun an täglich wieder beim Könschtler selbst.



Prieditis, es war mir ein großes Fest! Wirklich. Die Lücke, die nun in meinem Briefkasten bleibt... wird hart. *schluck.
Meinen herzlichen Dank und ich überlege noch, womit ich Dir im Gegenzug eine Freude bereiten kann. Würden Dich ein bestimmte Fotos erfreuen?


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Freitag, 24. Juli 2009
N°14 | Carte Postale
Heute erreichte mich die Dessertkirsche. Mit Haptik ist sie schöner, als mittelmäßig gescannt. (Jahaaa, ich habe den Scanner wiederbelebt!)


© Prieditis. Zichorie, Tusche + Bleistift auf Karton. 18.07.2009.

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Donnerstag, 23. Juli 2009
N°13 | Calvaire de Notre-Dame de Tronoën
Verehrte Frau Bona,

mein letzter Tag! Mein bislang treuer Kugelschreiber hat die Reise bereits vorzeitig abgebrochen und morgen früh heißt es auch für mich Abschied nehmen...
Heute erwachte ich mit brennendem Licht (als Rheinländer könnte ich auch "mit annem Licht" schreiben) und dem Fotoalbum-Folianten auf dem Bauch im Schaukelstuhl des freundlichen Herrn Guillou. Titou lag zu meinen Füßen. Was für ein Abend! Schlaftrunken sah ich mir die Fotos der aufgeschlagenen Seite an. Ich glaubte meinen Augen nicht! Auf einem dieser Interieuraufnahmen war, recht klein, etwas zu sehen, was mir irgendwie bekannt vorkam. Ich nahm meinen Fadenzähler und betrachtete die Aufnahme genauer. Was ich sah, könnte es von Buckenhüskes? Ich hatte einen starken Kaffee nötig. In der Küche fand ich Guillou und Gutknecht bereits, oder noch, am Tisch - schlafend. Nachdem ich mir sämtliche Haare meiner rechten Hand beim Anzünden des Gasherdes versengte und der "Café Familia" zubereitet war, schaute ich abermals auf das Foto. Mann, wäre das ein Ding! Das Werk eines vergessenen Hülfsweichenstellers und Freizeitbeauxartisten am westlichen Ende Frankreichs.
Wem hatte es bis in die 1960er Jahr gehört? Und wenn Guillou es verkauft hatte, in wessen Besitz ist es heute? Existiert es überhaupt noch?
Ich weckte Guillou und bat um das Foto, damit ich es vergrößern lassen könnte. Titou nähme ich natürlich zum "Gassi gehen" mit, bot ich, ganz Kaufmann, an.
Guillou Antwort war eine langsame, aber dennoch lässige Bewegung seiner linken Hand aus dem Handgelenk heraus, von seiner Stirn aufwärts in die Luft.
Ich habe das Foto zum Vergrößern abgegeben und warte nun auf das Ergebnis. Ein kleines, 6 x 6 cm Rollfilmbild wird in einer Stunde (das sagte der Fotoladenbesitzer - ich glaube ihm) Aufschluß darüber geben, ob die Reise in puncto Buckenhüskes den großen Spaß und den Wein, den ich hier hatte, auch wert war.
Solange gehe ich nochmal zu den Möwen...

Herzallerliebste Grüße, Ihr
Eric Prieditis

PS: Zu meiner Überraschung war die Vergrößerung nach einer Stunde noch nicht fertig. So fand ich die Zeit, mir den ältesten Kalvarienberg der Bretagne, nämlich den in Tronoën, anzuschauen. Ich erinnerte mich einer längst vergessen geglaubten Technik, und rieb ihn für die Nachwelt ab. Komplett! So lautet denn der Titel des heutigen Werkes: "Calcaire de Notre-Dame de Tronoën".
Das ursprünglich für heute angedachte Werk, habe ich am nahegelegenen Pointe de la Torche den Fluten übergeben...





© Prieditis. Bleistift auf Karton. 17.07.2009.

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der letzte traum ging eindeutig auf ihn und dieses bild. bis morgens um sieben beschützte noch der krümel meinen dämmerschlaf, danach ging es ab!

wir haben jemanden mehr oder weniger versehentlich um die ecke gebracht. an das warum kann ich mich leider nicht entsinnen.
wie jeder mörder standen auch wir vor der frage: wohin mit der leiche?
klar, jemand kaufte einen strauss blumen - den hielten wir der leiche vors gesicht und dann nix wie ab nach hause! grandios unauffällig!

dort angekommen dann das nächste problem: der arme fängt irgendwann an zu müffeln. was tun wir? genau, jemand kommt auf die wahnwitzige idee und wir fertigen aus dem armen opfer eine tom ka gai menschlein.

muah, wie abartig ist das denn? ich hab respekt vor mir und halte heute abstand.

und ihr so?

Kristallzuchtzwischenergebnis.

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Mittwoch, 22. Juli 2009
N°11 | Gutgelaunte, fröhliche 12-15-Jährige*
Da war die Post vom sechzehnten flotter da als die vom fünfzehnten. Phänomenal. Vielleicht hat sie kurzentschlossen nen kleinen Abstecher gemacht - wollte schon immer mal nach Stonehenge, oder so. Hier nun also der ausgebüxxte Nachzügler. Tahdaaaah!


© Prieditis. Aquarell auf Karton. 15.07.2009.
*oder: Oh Gott, ihr seid sooo peinlich!


Liebe Frau Bona,

ich hoffe, Ihnen geht es gut!
In Frankreich haben zum vergangenen Wochenende die Ferien begonnen. Und das ist gut so, denn die Engländer bleiben wegen der Wirtschaftskrise lieber auf der Insel... Aber die Schöler sind da!
Überall sieht man Gruppen umherstreifen, die aus fröhlichen 12-15-Jährigen bestehen. Ferienlager sind in diesem Land nämlich sehr beliebt - vor allem bei den Eltern. Aber bei acht (!!!) Wochen Schulferien auch sehr verständlich. Darum habe ich auch die heutige Arbeit den fröhlichen 12 bis 15-Jährigen gewidmet.
Langsam nähert sich das Ende der Recherche-Reise. Wir machen gewaltige Fortschritte, Gutknecht und ich. Der liebe und brave Jean Gutknecht... ohne ihn wäre ich aufgeschmissen. Er hat mir in Lautschrift aufgeschrieben, was ich fragen soll und gemeinsam haben wir die diversen "Guillious" abtelefoniert. Meist in der ausgedehnten Mittagspausenzeit, da fassten sich die Angerufenen kurz. Für mich war das die Möglichkeit, wenigstens etwas zu verstehen. Mein Französisch, ach, lassen wir das. Nach 2 Monaten Unterricht in der Schule, begnügte sich der Lehrkörper damit, die Vorzüge des fernen Landes zu preisen. Tröstlich für mich, daß es die Franzosen mit dem Deutschunterricht ähnlich halten. Eigentlich eine Schande...
Doch spielt dies keine Rolle mehr, denn, Sie werden es nicht glauben, wir haben den Guilliou gefunden. Natürlich war es Gutknecht, der ihn an der Strippe hatte. Und nach langem hin und her stimmte Guilliou einem Treffen zu. Mannmannmann, was bin ich aufgeregt! Am 17. ist es soweit...

Viele liebe Grüße, Ihr
Eric Prieditis


Die haben 8 Wochen Ferien!? In Worten: Acht.... a.c.h.t.... *seufzächz

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Dienstag, 21. Juli 2009
N°12 | Kunstleer goes Bachelorette of Kulturgeschichte.
Heute endlich mit Urlaubsbasisdaten.

Wetter und kacken: gut.

Zur weiteren Zerstreuung hat Prieditis Möwen mit Steinen beworfen.

© Prieditis. Aquarell auf Karton. 16.07.2009.

Hochverehrtes Frl. Bona,

die Ereignisse überstürzen sich und mich ebenfalls. Heute morgen habe ich zunächst, wie eingeplant, zu meiner Zerstreuung die Möwen mit Steinen beworfen, als der brave Jean Gutknecht ganz aufgerecht und Hände wedelnd zu mir an den Strand kam. Guilliou habe seine Meinung geändert und wolle sich bereits heute mit mir treffen. "Äh und die Möwen?", dachte ich, doch die Suche nach Buckenhüskes ging vor!
Guilliou empfing uns recht freundlich. Er sah schon etwas käuzig aus. Trotz Sonnenschein trug er ein Flanellhemd, grob gestrickte Socken (der olle Ökoschlunzensockenterrorist! - Anm. d. Bona) , dazu Sandalen und eine alte Baseballkappe. Seine Brauen verdeckten fast die blauen Augen und sein Gebiß lag vermutlich noch auf dem Nachttisch. Das, was permanent um seine, meine und Gutknechts Beine wuselte, hörte auf den Namen "Titou" und war wohl ein Hund. Ich kam auf den Grund unseres Besuches zu sprechen. Als ich ihm versicherte, daß es mir nur um kunstgeschichtliche Informationen ginge, verlor er seine Schüchternheit und wurde geradezu redselig. Herr Guilliou erzählte, daß er ab den 1960er Jahren auf diversen Trödelmärkten diverse Gegenstände für seine diversen Ferienhäuser zusammengeklaubt habe. Darunter wären auch einige Bilder gewesen. Im Laufe der Jahre hätte er das ein oder andere Bild durch die Werke dankbarer Gäste (ich berichtete) ersetzt.
"Ja, wie jetzt? Ersetzt?!?" - "Oui (gesprochen: "Wä")!" Die alten Bilder ohne bretonischen Bezug hätte er sukzessive auf diversen Trödelmärkten an diverse.... etc.
Frau Bona! Sie können sich bestimmt vorstellen, wie mir zumute war.
Der freundliche Herr Guilliou versuchte mich zu trösten und zeigte mir ein dickes Fotoalbum. Was für ein Kabenzmann von Foliant, dazu staubbedeckt. Darin seien, auch zu Werbezwecken, sämtliche Fotos seiner Häuser, inkl. Inventarliste. Ich könne ja mal einen Blick riskieren, bei einem lecker selbstgebrannten Appelschnaps. "Na gut", dachte ich, "ein Auge riskier' ich!" und meinte den Schnappes. Das Fotoalbum war wirklich toll! Ein schönes Thema für eine Diplom... öh für eine Bachelor oder Master of Kulturgeschichte. Oder als Semesterarbeit, eine Handvoll Credits wert... Credits - hahaha. "Der kulturgeschichtliche Wandel des Fremdenverkehrs im Pays Bigouden seit 1960 anhand fotografischer Aufnahmen des Interieurs der Ferienhäuser eines Herrn Guilliou (und seinem Hund Titou)" - Hochschule, Matrikel-Nr., fertig - hehe...
Da hab' ich also geguckt und geblättert, später auch einäugig, wg. der visuellen Verdopplung des Gesehenen durch den Schnappes, Sie verstehen...

Es grüßt Sie, morgen wieder mit beiden Augen, Ihr
Eric Prieditis.


Keine weiteren Fragen, ich freu mich auf Morgen. =)


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Dienstag, 21. Juli 2009
rainy day.



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N°10 | 14. Juli
Mein feucht-salziges Intermezzo ist Vergangenheit, ein gut befüllter Briefkasten die Gegenwart und es heisst abwarten, was die Zukunft Schniekes bereithält!

Die Franzosen sind offenbar ein keckes, stolzes, feucht-fröhliches Völkchen und stehen vorzugsweise auf französisches Grün. An ihrem Nationalfeiertag feiern sie Neujahr.

Bounjour, Frl. Bona!

Heute, da ist ja gar nicht Neujahr, ich Dummie! In Frankreich, da ist heute Nationalfeiertag. Und den feiert man! Nicht ganz so ausgelassen, wie bei uns den dritten Oktober, aber es war trotzdem ganz nett...
Mir als Rheinländer kam die Stimmung sehr zupaß. Fühlte ich mich doch ganz Franzose, weil immerhin war a) meine Heimatstadt mal französisch (so um 1800 ff) und b) der Großteil der "Grande Armee" Napoleons eh deutsch - aber das kann Ihnen Bernt Engelmann viel besser erklären. Das würde vielleicht sogar Ernst Nolte bestätigen - aber ich schweife ab... Ich möchte festhalten, daß der 14. juli ein großer Tag für ganz Europa ist! Hätten es die Franzosen damals wie die Belgier getan und Kuchen statt Brot gegessen, wer weiß, welches Amt Alexander v. Hohenzollern heute bekleiden tät!...

Wegen der gestrigen Feierlichkeiten suchte ich heute eine Apotheke auf. Zwei Damen bedienten Kunden und der Apotheker stand etwas abseits und sah gelangweilt aus. Ich fragte forsch: "Kann ich bei Ihnen zahlen"? (natürlich auf französisch) Er antwortete: "Ich weiß nicht, ob Sie können, aber wenn Sie können, dürfen Sie!" - Toll! Hier gibt es aber auch ulkige Wortklaubereien à la "Poisson sans Boisson est Poison" -
Hatte ich meine auswendig gelernte Frage falsch gestellt? Hatte mich gar der brave Gutknecht hinterlistig...? Egal, ich zählte den zu zahlenden Betrag genau ab und sagte: "Ich kann!"
Wir kamen ein wenig ins Plaudern und der Apotheker meinte, es gäbe ja diverse Möglichkeiten von Deutschland nach Frankreich zu kommen, nur umgekehr wäre es schwierig. Zunächst stutzte ich: Gab dann zurück, daß die Straßen an der deutsch-französischen Grenze nicht aufhören, weil, wir hatten ja den Marshall-Plan und die EU. Und dann gäbe es da auch noch den Thalys, der Paris mit Köln in wenigen Augenblicken verbindet.
"Thalys" Was ist das das ist das da?" "Ein Zug, der noch vieeel schneller als der TGV fährt. Es ist eine französische Erfindung, wegen der billigen Zigaretten hält er auch in Brüssel!"

Wir kamen überein, daß der gemeine Deutsche wohl glücklicher ist, sein Land zu verlassen als der gemeine Franzose, dem sein eigenes Gras grün genug erscheint (vor allem heute, am 14.). Morgen kümmere ich mich wieder um Seosalm Buckenhüskes, heute um meinen Kopf...

Herzlich, Ihr Eric Prieditis.


© Prieditis. Aquarell auf Karton. 14.07.2009.


Ergänzende Anekdote
Frau Bona: Ich glaube, wenn wir das so und so....
Statistik Prof.: Frau Bona! Wenn Sie glauben, dann gehen Sie in die Kirche!

Ja wo sie Recht haben...

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Flugstunde.


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