Mittwoch, 18. Juli 2007
die meisten werden ihn kennen, diesen tag, an dem es ohne ersichtlichen grund knüppelhart kommt. irgendwann ist es soweit, der anscheinend unvermeidbare moment, an dem es einem förmlich die schuhe auszieht, die kniee eindrückt, das gehirn vernebelt, die gliedmaßen lähmt und den hals zuschnürt, während einem die haltgebenden konstanten ohne verwarnung von unsichtbaren mächten ungespitzt in den boden gerammt werden, um darin zu versinken und mit dem modrigen grund eine einheit zu bilden. handlungsunfähig flachgelegt möchte man sich am liebsten tot stellen, bis sich die ereignisse als irrtum herausstellen oder doch bitte zumindest jemand entwarnung oder wenigstens schützenhilfe gibt.

schlag auf schlag trudeln die nachrichten ein und traktieren das adrette nervenkostüm, bis es ganz schlapp und zerfetzt an einem herunterhängt.

ich sag nur: gestern.

warum ich wage anzunehmen, dass die dinge erst einmal nicht schlimmer werden, weiß ich nicht genau. es ist die untotbare hoffnung, dass das pech sich tornadoartig geballt auf einen tag austobte und die schneise nun genügend raum zum verschnaufen bietet.

ist bestimmt der klimawandel dran schuld. oder der busch. oder der liebe gott bestraft ausser der reihe - vielleicht, weil ja die vorhölle abgeschafft wird. wer weiss das schon, sagt einem ja keiner was. aber ehrlich: ich hab genug. dies hier ist keine aussichtsplattform. bitte gehen sie weiter...



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