Die Preisgestaltung für Ausstellungen erscheint mir temporär entartet. Kleine Sonderausstellungen preislich an Museen zu fesseln, eine Unart - v.a. der staatlichen Museen. 27 Modelle von Museumsbauten kosten da zehn Euro. Nicht gerade zart - eher knallhart. Ja scheiss ich denn Moneten? Da wird ja schon die Finanzierung des Eintrittspreises zum Kunststück.


Artiges von Frau Bona und die Gewinnspielfrage lautet: Was ist das?

Fünfzig Prozent. Wer wann und warum nur die Hälfte zahlen braucht ist eigenartig... KUNST künftig vor allem für finanzielle Randgruppen?

Kunst und Kultur sollten für JederMann und JederFrau und nicht nur temporary erschwinglich sein. Sie können berühren, bilden, aufklären, inspirieren, unterhalten, sind ein Mittel zur kulturellen Verständigung...

Wo bleibt denn da der Anreiz?

Hm... Erstmals bleib ich aus Sturheit einer Ausstellung fern, die mich interessiert. Schön abartig & ich könnte mich scheckig ärgern.



Es erinnert mich an diese seltendämliche Radiowerbung für irgendein Autohaus. Am Telefon will eine Frau ihre Freundin abends in die Oper (?) einladen, denn da singt Herr xy. Die Freundin entgegnet: Warum Oper? Muss ja nu nich sein. Im Autohaus um die Ecke, da is auch ein Leckerli von Verkäufer und es gibt ein tolles Gewinnspiel! Sagt die eine Dumpfbacke zur Anderen: Ey ja, is ja supa. Machen wa.

Willkommen in der Gegenwart.

Das sind Palmen am Wannseeufer.

28 Modelle. :) Wirklich etwas ungünstig, dass die benannte Ausstellung nur MIT einer Gesamt-Karte fürs Pergamon-Museum zu besuchen ist (weil man dort eben einmal durchlaufen muss, um hinzukommen).

Ist das ein Nadelgewächs auf dem Foto?