frau bona hat ein wenig flugangst. naja, nicht panisch, ich hab eher respekt. in einigen situationen ist es mir schlicht nicht ganz geheuer.

berlin. dichter nebel mit einer sichtweite von vielleicht 10 metern. im flugzeug 1 von 5. beschleunigung auf der startbahn. frau bona wird in den sitz gepresst und hebt ab. ein irres gefühl. wir durchbrechen einige sekunden darauf die nebelwolkendecke und was frau bona da sieht, raubt ihr den atem. die sonne taucht die tragflächen in einen kräftigen, goldgelben farbton, die flauschbällchengeformte wolkendecke wirkt wie aus einer fremden paradiesischen galaxie und einigen turmspitzen durchbohren die plüschwolken, die sonne wärmt mein gesicht. ein berührender anblick. spontaner gedanke: wenn ich nun abstürzen sollte... es ist okay.

ein seltsamer gedanke, aber so war es.