Sonntag, 12. November 2006
Ein Prof. Martin Schnell sinniert in der aktuellen "Apotheken Umschau" über den unangemessenen Umgangston in deutschen Krankenhäusern. Köstlich.
Wenn Pflegekräfte Patienten duzen, ist ihnen die Unangemessenheit oft nicht einmal bewusst. Dasselbe gilt für das "Krankenschwestern-Wir": "Jetzt stehen wir aber mal auf!". Schon in der Sprache muss sich der gegenseitige Respekt ausdrücken. Auch den Patienten wird geraten, nicht nach "Schwester Liesel", sondern nach "Frau Schmidt" zu rufen. Die verabreicht dann auch nicht mehr das "Schnäpschen", das eigentlich Arzneitropfen sind, oder hilft nicht mehr beim Anziehen des "Hemdchens", das ein Schlafanzug ist.
Wir haben ja sonst keine Probleme in Deutschland.
Wenn Pflegekräfte Patienten duzen, ist ihnen die Unangemessenheit oft nicht einmal bewusst. Dasselbe gilt für das "Krankenschwestern-Wir": "Jetzt stehen wir aber mal auf!". Schon in der Sprache muss sich der gegenseitige Respekt ausdrücken. Auch den Patienten wird geraten, nicht nach "Schwester Liesel", sondern nach "Frau Schmidt" zu rufen. Die verabreicht dann auch nicht mehr das "Schnäpschen", das eigentlich Arzneitropfen sind, oder hilft nicht mehr beim Anziehen des "Hemdchens", das ein Schlafanzug ist.
Wir haben ja sonst keine Probleme in Deutschland.
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