Donnerstag, 27. Januar 2011
N°12 | N°13 | Eric Prieditis


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Hallo, Frl. Bona!

... die Anfahrt: Hell- + Dunkelgrün in zahlreichen Variationen, rechts und links der Landstraße. Rechts und links auch die überholenden und überholten Mopeds. Nicht zu vergessen: Die Händler mit und ohne Ladenlokal. Oft sieht man einzelne Mopedfahrer dort rasten und eine Stinkfrucht verzehren.


(Tinte, Frau Bona. Es ist Tinte! Keine Matrize! Also nicht dran schnuppern!)

Sollte Sie, werte Bona, jemals eine solche Frucht kosten, so berichten Sie mir bitte! Ich rühre die nämlich nicht an!

Dann kam der Regen! Und was für einer! Die letzten 500 m zu unserem idyllisch gelegenen Ziel legten wir nassen Fußes zurück. Sturzbäche ergossen sich auf der sogenannten Straße, so daß wir knöcheltief im Regenwasser die Steigung zu unserem Haupttagesziel durchwateten.

Es war dort nur wenig Betrieb, doch kaum war das Ziel erreicht, wurde ich von freundlichen und höflichen Menschen umgarnt, die mir ihre Dienstleistungen anboten. Eine junge Frau wollte mir gar ein Bier verhökern. Es war zwar schon 11.°° Uhr, doch lehnte ich, der Reisebasisdaten erinnernd, dankend ab.



Stattdessen wanderte ich erkundend in das Umland der Sehenswürdigkeit. Diese war natürlich abermals ein Tempel. Und zwar DER Tempel! Atomherzmuttertempel, sozusagen.

In knapp 2 Std. hatte ich alles für mich Interessante betrachtet. Ich fand sogar die sagenumwobene Kola-Nuss! Die, aus der die leckere Scho-Ka-Kola-Fliegerschokoloade gemacht wird. Zufrieden mit dieser Entdeckung ging es wieder zurück. Als ich in den Wagen stieg, hörte auch der Regen auf.

Kurz vorher habe ich noch flugs ein Lichtbild von in den Asphalt eingelassenen Kronkorken gemacht.

Es war nun Zeit für ein Bier einen Happen. Leider hatte ich bislang auf dieser Insel noch keine Frittenschmiede entdecken können So blieb denn nur die Alternative - das Restaurant zum goldenen Bogen "Moselblick".



Von mir so genannt, weil man hervorragend sitzend von der Verranda in die Gegend gucken konnte. Es gab ein Buffet dazu, welches man bei uns... zumindest nicht so bekäme: Loempia, Dampfreis, Saté-Spieße, Bami, Nasi, Sojasoße, Ketjap, Ketchup, Gemüse, Sambal und, jetzt halten Sie sich fest: gebackenen Bananen!

Ich aß schwarzen Reispudding. Im Dampfreis, der mein Main Course war, lagen vereinzelte und anscheinend versprengte Ameisen. Diese schob ich dezent an den Tellerrand. Um Verwechslungen zu vermeiden, war ich so klug, zum Dessert einen neuen Teller zu holen. Clever, was?

(So, jetzt ist das Papier alle. Weiter gehts mit dem doofen, dünnen Papier. Dafür ohne störenden Ventilator...)

Nach dieser Speisung fand ich meinen Begleiter im Aufenthaltspavillon für Gegendzeiger und Busfahrer, schlafend vor.

Ich störte ihn zunächst nicht, sondern machte ungefragt einige Fotos. Nämlich von ihm, haha! Auch die Libellenschwärme, deren Anzahl die Gänsehorden am Niederrhein in den Schatten stellten, fotografierte ich. Sogar die Attraktion des Restaurants, einen Flughund auf der Stange, hielt ich mit meiner Agfa-Click für die Ewigkeit oder kürzer, fest.

Dann wachte Nyomann, vielleicht des Blitzlichtes wegen, auf. Es war ihm etwas peinlich, aber gönnerhalft verzieh ich ihm.



Auf der langen Rückreise überquerten wir noch diverse Schlaglöcher, doch davon erzähle ich ein anderes Mal.

Beste Grüße, Eric Prieditis.

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Und so eine schöne Schreibschrift. Schande, daß man die wohl abschaffen will?
Druckbuchstaben kann doch (fast) jedeR.

Und wieder diese prächtigen Karten.
Haben Sie dich schon vorher gemalert, oder erst vor Ort. Alle brav hintereinander, oder mehr so wie ich im Chaos?

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ich schließe mich an: schicke schrift.
bestümmt mit füller, wa?

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(Tinte erkennt man doch?)

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Ich zitiere:"(Tinte, Frau Bona. Es ist Tinte! Keine Matrize! Also nicht dran schnuppern!)"
Ja, es ist ein Füller, ein Kolbenfüllfederhalter gar. Modell Osmia. Ich habe den geerbt von, genau, Buckenhüskes.

Vielen Dank übrigens für das Schönschriftlob, ich hätte damit endlich ein Argument für meine Omma, warum ich kein Arzt...

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Die Karten habe ich vor Ort gezeichnet. Mit wasserlöslichen Stiften. Ich bin wirklich erstaunt, daß die gar keinen Schaden genommen haben.

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Die Reihenfolge weiß ich nicht mehr. Ich habe immer abgehakt, wenn eine fertig war.
Den Kopffüssler hab ich outgesource-t...

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Find ich prächtig. (Füller, Oma, kein Arzt, Karten, wasserlöslich, abhaken - Reihenfolge egal)

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wie, sie haben den kopffüssler outgesource-t? an nyomann?

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Das sind sie:
(c) eric prieditis
Die Kolanüsse...

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sehr plakativ.

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10/01/2011
Aus Deutschland.

Hallo Frau Bona!

Tja, das ist natürlich dumm gelaufen, mit der blöden Post. Aber!

Also ich erklär mal kurz, weil, ausführlich habe ich Ihnen das bereits geschrieben.
Eigentlich wollte ich die Bude renovieren. In der Freizeit sollte ein ordentlicher Skat gekloppt werden, darum die Spielkarte (für Sie*).

Jetzt war ich ganz allein, da kann man gar nicht "Skaten". Darum halte ich mir Lolek + Bolek ins Boot. Auch als Hilfe. Dann habe ich allerdings sofort auf "Schlechtwetter" plädiert und ließ Lolek- Bolek zurück. Die sollten die Arbeit beenden.

Ich bin ins Warme und Sie bekommen die Karten, die nun keiner braucht.
Also ich mache in dieser Woche noch ein paar davon und wenn alles gut geht, haben Sie im Laufe des Jahres ein ganzes Spiel und eine Menge lustiger Anekdoten aus meinem "Stand-by-Urlaub"**.

Liebe Grüße. Eric Prieditis.


*jetzt
**Lolek + Bolek sind nicht fertig geworden. Ihnen fehlte die Motivation***
*** der tanzende Stock

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Die sind ja frech ... tztz...

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