Donnerstag, 26. November 2009
emotionsprokrastination.
wenn ein tropfen das gefäss zum überlaufen bringt, so läuft immer mehr heraus als dieser tropfen.

[georg simmel]



kennt ihr das? man ist sich seiner unterirdisch bis intergalaktisch schlechten laune nicht bewusst. man hat nach eigenem bekunden maximal gar keine laune und dann trifft man auf.... den auslöser.

der drückt einen oder einen wunden punkt oder auch nur irgendwas daneben und schon ist sie da, die eruption.

ohne das ausgetüftelte warnsystem ausgelöst zu haben, rumpelt es los, bricht aus einem aus, brodelt von der galle bis zur unterlippe und man is viel zu überrumpelt, um etwas dagegen machen zu können.
man könnte flüchten, sich ein erdloch suchen oder freitod begehen, wäre da nicht dieser überraschungsmoment und die dimension des gewaltigen ausbruchs ins unberechenbare.

gestern löste der g. die frau bona aus, indem er ihr zu niedrige ansprüche an die fertigung von sushi stellte und dosenthunfisch für adäquat hielt.

fragt nicht,
die bona hat hirn herzschuss.
ihre eruption war gewaltig und herrlich an wichtigen themen vorbei. aufhalten liess sich das dennoch beim besten willen nicht.

der g. machte sich daraufhin - vermutlich mit dem arsch auf knapp über grundeis - über sushi schlau und frau bona hat sich gedanklich selbst übers knie gelegt und sich den arsch versohlt, bis der wille weich war und sich die laune über- ergab.

geht doch!
also in der theorie.

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